Puppentheater

Mit großen Augen verfolgten die vielen kleinen Zuschauer das zauberhafte Theater des gelernten Puppenspielers Thomas Glasmeyer aus Würzburg. Das selbst erdachte Stück um die zwei Riesen Mücke und Wiesel, die streitenden Gemeinden Ober- und Unterpopeln und einen Weihnachtsliedersingwettbewerb war lustig und unterhaltsam, machte aber auch nachdenklich und stimmte auf die leisen, friedlichen Töne der Weihnachtszeit ein. Mit Hilfe der großen Wankelfiguren und kleineren Tischfiguren vor herrlich bunter, uriger Kulisse - alles persönlich entworfen und gebaut - erzählte Glasmeyer die Geschichte einer Versöhnung, die kindgerecht verdeutlichte, dass Vertragen und Frieden das Leben viel angenehmer machen als Streit, Neid und Konkurrenzkampf. Nebenbei wurden dann auch alle endlich mal aufgeklärt, warum der Nikolaus eigentlich rote Sachen trägt - damit man ihn nämlich besser sehen kann. Anschließend nahm sich der Künstler, der 1969 seine Liebe zum Puppentheater entdeckte und seit elf Jahren hauptberuflich auftritt, noch die Zeit und erklärte allen Interessierten ausführlich, wie seine Puppenwelt so funktioniert und ließ die Kinder die verschiedenen Figuren ausprobieren. Einfach wunderschön!!! (Daniela Schneider)